HINTERSCHACHNERHOF Familie Anker-Feistl SPECK KÄSE MARMELADE BROT Niederndorferberg TIROL
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HINTERSCHACHNERHOF Familie Anker-Feistl SPECK KÄSE MARMELADE BROT Niederndorferberg TIROL

Praschberg 6 6346 Niederndorferberg

Öffnungszeiten

Unser Hofladen ist für Sie nach Vereinbarung geöffnet! Wir freuen uns auf Ihren Anruf!
SB-KÜHLSCHRANK - 24 Stunden - rund um die Uhr
Marktstand 'Gartenbau Strillinger' - von April bis November/Dezember - je nach Witterung
Bestellungen per Mail unter hinterschachnerhof@outlook.at oder WhatsApp 0664 4714424

SAISON 2023 IST ZU ENDE!
Wir bedanken uns bei all unseren Kunden für die diesjährige Treue und wünschen eine ruhige Adventzeit und besinnliche Weihnachten.
Wir starten, je nach Schneelage, wieder im März oder April!

Bewirtschafter:
Claudia und Anton Anker-Feistl mit Anton und Andreas

Ausbildung:
2000 Abschluss Facharbeiterin an der LLA Weitau, St. Johann in Tirol
2002 Lehrabschlussprüfung Bürokauffrau
2009 Reitpädagogische Betreuung
2012 Meister Landwirtschaft, Nov. 2012 Ehrung zur Besten Meisterin 2011/2012 Sparte Landwirtschaft
2016 Schule am Bauernhof am LFI

Betriebszweige:
Schweinemast mit 1 Zuchteber und 7 Zuchtsauen mit Nachzucht
Milchviehhaltung mit 10 Stück Tiroler Braunvieh, Fleckvieh und Grauvieh.
Direktvermarktung (Speck- und Wurstspezialitäten, Käse, Bauernbrot, Marmeladen, Aufstriche und vieles mehr)
50 Hühner
2 Pintos (Westernpferde)
Wachteln, Katzen, Hund und Minischweine

Der Hinterschachnerhof am Niederndorferberg bietet preisgekrönte bäuerliche Spezialitäten und Landwirtschaft zum Anfassen.

Die Kälber, mit Auslauf zum Innenhof, schauen neugierig her und die Minischweine in ihrem Gehege grunzen einen freundlich an, wenn man den Hinterschachnerhof, hoch droben am Niederndorferberg auf 1000 Metern Seehöhe, betritt. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein, wie es so schön heißt. Dass alles läuft, ist Aufgabe von Claudia Anker-Feistl, die den eingetragenen Erbhof 2015 von ihrem Vater Josef übernommen hat.

Familienbetrieb
Die 39-jährige Betriebsleiterin ist auf dem Hinterschachnerhof, der seit über 200 Jahren im Familienbesitz ist, und für eine der acht blauen Rauten am Ortswappen vom Niederndorferberg (Urhof) steht, aufgewachsen. Schon als Kind hat sie ihren Eltern Josef und Johanna Anker leidenschaftlich gern im Stall geholfen. Für sie war es dann eigentlich ganz logisch, den Betrieb 2015 zu übernehmen. Und sich, wie ihr Vater, der Direktvermarktung zu verschreiben. Speck und Wurstwaren sowie Käse und Bauernbrot sind die Erzeugnisse, für die der Hof bekannt ist.

Mit Claudia leben ihr Mann Anton und ihre beiden Söhne Anton und Andreas am Hof. Bei den vielen verschiedenen Arbeiten im Stall, auf dem Feld und in der Direktvermarktung, hilft die gesamte Familie mit. Dazu gehören ihre Eltern Josef und Johanna, Tante Angelika, sowie auch ihre Schwester Sandra die in der Nachbarschaft wohnt.

Im normalen Arbeitsalltag sind es vor allem Vater Josef und Mann Anton, die im Stall stehen. Auch das Schlachten, Würste und Speck erzeugen gehört zu ihren Aufgaben. Die Frauen der Familie sind beim Käsen, Aufstriche herstellen, Knödel drehen und beim Brot backen. Auch das vorverpacken für den SB Kühlschrank am Hof und dem Verkaufsautomaten an der Tankstelle Reinpold benötigt einiges an Zeit.

Direktvermarkter
Direkt am Hof wird alle Woche geschlachtet, und das Schweinefleisch zu Speck und Wurstwaren verarbeitet. Vermarktet werden die entstandenen, mehrfach prämierten Spezialitäten dann während der Gemüsesaison am Freitag und Samstag am Marktstand von Gartenbau Strillinger in Kufstein, sowie am Hof (SB Kühlschrank) und an der Tankstelle Reinpold, Niederndorferberg (Verkaufsautomat). Claudia Anker-Feistl ist sich sicher, dass der Markt für regionale Produkte vom Bauernhof noch lange nicht erschöpft ist. Vor allem beim Fleisch würden immer mehr Konsumenten Wert darauf legen, zu wissen, woher es kommt und Regionalität schätzen.

Der Hinterschachnerhof funktioniert nur durch die Direktvermarktung als Vollerwerbshof, angefangen hat damit Claudias Vater Josef und dessen Schwester Angelika Mitte der 1990er-Jahre. Mit dem EU-Beitritt Österreichs und dem damit einhergehenden Sturz des Preises für die Nachzucht war es für ihn als Schweinebauer eine Möglichkeit, anderweitig an seinen Tieren zu verdienen. So hat er mit der Speckproduktion angefangen, und seither damit viele Preise gewonnen. Mit dem Karree Speck konnte im Jahr 2014 und mit dem Bauchspeck im Jahr 2021 der Gesamtsieg aus ganz Österreich gefeiert werden.

Vorbilder
Claudia habe zwar mittlerweile viel übernommen und wachse immer mehr in die Speckproduktion hinein, zu verdanken sind die vielen Ehrungen aber nach wie vor ihrem Vater, der seine Erfahrung und das nötige Feingefühl einbringt. Das zweite Vorbild für Claudia ist Tante Angelika, die nicht nur die Produktion vom Brot und den veredelten Käsespezialitäten ins Leben gerufen hat, sondern auch eine der ersten Bäuerinnen war, die beim Projekt „Schule am Bauernhof“ mitwirkte. Von ihr ist das Engagement auf Claudia übergegangen, die 2016 die Ausbildung dazu am LFI absolvierte.

Erlebnisbauernhof
Drei bis vier Mal im Jahr kommen Schulklassen aus den naheliegenden Schulen auf den Hof und backen zusammen mit den zwei Bäuerinnen Brot, basteln Vogelfutterkugeln oder binden Palmbuschen. Auf Anfrage sind Kinder jederzeit eingeladen, Landwirtschaft hautnah am Hinterschachnerhof zu erleben – zwei besonders freundliche Gesellen zum Anfassen sind neben den Minischweinen auch Claudias Westernpferde. Das Westernreiten ist für sie seit ihren Jugendjahren Hobby und Leidenschaft, dazu hat sie die Ausbildung zur Wanderreitführerin und Reitpädagogischen Betreuerin absolviert und einige Jahre intensiv mit Kindern gearbeitet. Zurzeit bleibt dafür nur sehr wenig Zeit – der Fokus liegt momentan auf den beiden Söhnen und auf die Produktion der Spezialitäten vom Hinterschachnerhof.